Körper und Körperbilder sind seit jeher ein zentrales Thema der Kunst. Die Ausstellung «Mit Haut und Haar» nahm Bezug auf die feministisch geprägte Schau aus den Anfängen des Forum Schlossplatz und fragte nach der Körperkunst und den Körperbildern von heute.
Im Workshop nahmen die Schüler:innen zunächst die ausgestellten Arbeiten genau unter die Lupe: Wie blicken wir auf den eigenen Körper, wie auf die Körper anderer? Anschliessend führten wir im praktischen Workshop-Teil fotografisch-performative Experimente durch. Inspiriert von der Arbeit «240 hours» (2021) der Künstlerin Arpita Akhanda und den «Körperkonfigurationen» (ab 1972) von Valie Export eigneten sich die Schüler:innen das Haus zum Schlossgarten an. Ausgestattet mit einer Polaroid-Kamera suchten sie nach Nischen und Orten in und um die barocke Villa, um den eigenen Körper in Beziehung zum Gebäude zu setzen. Dabei ging es nicht darum das perfekte Foto zu schiessen, sondern sich performativ zum Gebäude zu verhalten, jede:r hatte nur ein Foto zur Verfügung.
