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Whispering Woods
Der Wald in der zeitgenössischen Kunst

Mit seinen Waldstücken komponiert Ernst Thoma langsam sich wandelnde, hörbare Waldlandschaften, die an romantische Naturmalerei erinnern und gleichzeitig beklemmende Gefühle auslösen. Der Künstler schichtet zahlreiche Bildelemente übereinander und versucht so, die Grenze zwischen Abbild und Wirklichkeit zu überwinden. Mittels fiktionaler Bilder forscht er nach dem «echten» Wesen des Waldes und zeigt uns etwas, das wir alle als Wald wiedererkennen. Doch den Wald gibt es nicht. Thomas Videoarbeit kann in diesem Sinne als Leitmotiv von «Whispering Woods» gelesen werden, bilden die kulturellen Zuschreibungen an den Wald doch ein vielschichtiges Dickicht. Mit zahlreichen zeitgenössischen Arbeiten lädt die Ausstellung zum Gang durch den Mythos Wald: ein ästhetisches, audiovisuelles Erlebnis, das einen den Wald riechen, die Unheimlichkeit spüren, die eigene Präsenz im Unterholz fühlen lässt. Whispering Woods – was flüstert uns der Wald?

Mit Positionen von Judith Albert, Flurina Badel & Jérémie Sarbach, Simon Beer, Esther van der Bie, Marianne Engel, Thomas Flechtner, Stuart Franklin, Peter Frey, Tom Huber, Eva-Fiore Kovacovsky, Annemarie Leiser, Frank Mädler, Flavio Micheli, Alois Mosbacher, Nico Müller, Victorine Müller, Sook Jin Jo, Ernst Thoma und Nina Weber.

Kuratorinnen der Ausstellung: Sibylle Omlin, Nadine Schneider, Josiane Imhasly