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Inas Halabi
Observations from the Margins

Nicht immer möchte geerntet werden, was einst gesät wurde. Unter dem Titel «Observations from the Margins» macht Inas Halabi sich in der Schweiz auf die Suche nach Spuren von Systemen kollektiver Verdrängung. In einem surreal-poetischen Film visualisiert sie die Verdrängung der handfesten Gefahr, die von atomaren Anlagen ausgeht. Und mit «politischen Objekten» wird das Erbe der Basler Expeditionspioniere Paul und Fritz Sarasin, die zwischen 1883 und 1925 Ceylon (das heutige Sri Lanka) bereisten, befragt. Schweizer Verstrickungen in der Welt der europäischen Kolonialreiche und atomare Unsicherheit – grosse Themen, über die die Gesellschaft gern Gras wachsen lässt und die Halabi subtil zu untersuchen weiss. Inas Halabi (*1988, Palästina) lebt und arbeitet in London und Palästina. Nach dem BA in Jerusalem und dem MA an der University of London erhielt sie 2012 den Young Artist of the Year Award der A.M. Qattan Foundation. Ihre Arbeit wurde unter anderem an der Thessaloniki Biennale ausgestellt.

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Unterstützt durch
Arbeitsgruppe Gästeatelier Krone Aarau

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