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Transit Belarus
Fotografische Einblicke in die unbekannte Mitte Europas

Etiketten gibt es viele, ein Gesicht hat Belarus (Weissrussland) in der internationalen Wahrnehmung kaum. Die einen sehen in Belarus die Sowjetunion im Kleinformat, die andern ein europäisches Kuba, für die meisten aber ist dieses Land ein weisser Fleck im Osten, ein leerer Raum. Dem jungen Fotografen Andrei Liankevich gelingt es, mit feiner Ironie und ästhetischem Gespür ein differenziertes, manchmal fast surreal anmutendes Bild seiner Heimat zu zeichnen. Mit seiner künstlerischen Herangehensweise nähert er sich dem Alltag der Menschen an und gewährt damit unerahnte Einblicke, die der häufig verengten Sicht auf die letzte Diktatur Europas eine neue Dimension hinzufügt.

Andrei Liankevich, geboren 1981 in Grodno, lebt heute in Minsk. Nachdem er in Europa bereits gut rezipiert wird, sind nun seine Arbeiten erstmals in der Schweiz zu sehen. 2009 hat Liankewich den Humanity Photo-Award der Unesco und den ersten Preis des Polish Photography Contest gewonnen.

Idee & Konzept: Madeleine Rey, Nadine Schneider
Fotografie: Andrei Liankevich
Realisation: Christoph Ruckstuhl

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