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PLATZ. Die Stube der Stadt
Eine Jubiläumsresidenz

Der Platz ­– umgeben von Strassen oder dicht gedrängten Häuserzeilen, in deren Mitte der leere Raum. Der Platz ­– ein Nichts, eine Brache und doch vieles: Ort des Handels und der Inszenierung, der Macht und des Widerstands. Ein Ort, wo verweilt und gefeilscht, getratscht und gestritten und über den leidenschaftlich debattiert wird. In der römischen Antike als Forum bezeichnet, war der Stadtplatz das gesellschaftliche Zentrum eines Ortes. Bis heute sind Plätze Brennpunkte des öffentlichen Lebens und gelten auch als die «guten Stuben» einer Stadt.

Der junge Autor Pino Dietiker richtet für zwei Wochen seine Schreibstube im Forum Schlossplatz ein. Während er schreibend über Plätze, ihre Bedeutungen und Möglichkeiten nachdenkt, trägt die Künstlerin Sadhyo Niederberger den manifesten, öffentlichen Platz nach innen. Max Matter wiederum thematisiert mit seinen Arbeiten den Platz als inneren (Denk-)Raum und macht diesen nach aussen hin sichtbar. Und Corina Rüegg wirft mit ihrer Projektion ein archäologisch-topografisches Netz über den Vorplatz des Forums und verweist auf die Schichten und Geschichten des Platzes.

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