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my home is my castle
Das Private als Schutzraum?

Wo wir sind, richten wir uns ein. Im trauten Heim machen wir es uns gemütlich und schön. Doch fühlen wir uns hier sicher und wohl? Wenn wir Türen verschliessen und Zäune errichten, drapieren wir das Innen feinsäuberlich gegen das Aussen. Im selben Zug legen wir heute eine Standleitung für die Öffentlichkeit in unser Daheim und entfernen mittels Smartphone, Glasfaserkabel und Ablenkungslust das Schloss in der Wohnungstür. Privatsphäre existiert eben nur so lange, wie wir sie verteidigen. Aber wie stellen wir die Trennung zwischen privat und öffentlich her?

Das Daheim des Forum Schlossplatz, das Haus zum Schlossgarten, wurde im 18. Jahrhundert als repräsentables Wohnhaus erbaut und trägt mit seiner Geschichte – der Transformation von privatem zu öffentlichem Raum – die Ambivalenz des Themas in sich. Als Kooperation des Forum Schlossplatz und der Kunstsammlung der Stadt Aarau verknüpft «my home is my castle» das Interieur als klassisches Motiv der Kunst mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen und kombiniert dazu Werke zeitgenössischer Künstler:innen mit einer Auswahl aus der Kunstsammlung der Stadt Aarau. Die Ausstellung formuliert die ambivalente Kostbarkeit unseres Daheims, und setzt damit ein Fragezeichen hinter die im Volksmund geläufige Redewendung. Im Rahmen der Ausstellung laden wir zu Filmabenden, Stubenkonzert und Hausführungen ein.

Künstler:innen

  • Boycottlettes
  • Marianne Halter & Mario Marchisella
  • Tobias Maurer
  • Aldo Mozzini
  • Olivia Wiederkehr

Szenografie

  • PAMU

Kurator:innen

  • Lena Friedli
  • Anna Leibbrandt

Eine Kooperation mit

  • Kunstsammlung der Stadt Aarau

Credits

Die Ausstellung wird unterstützt durch:
Ortsbürgergemeinde Aarau
Stadt Aarau
Ernst Göhner Stiftung
Hans & Lina Blattner Stiftung
Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung
Stiftung Pro Argovia
Kulturstiftung der Credit Suisse Aargau
Tisca, SPA Sperrholz‑Platten AG

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