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Die Frau auf der 50-Franken-Note
Aspekte zu Leben und Werk von Sophie Taeuber-Arp (1889-1943)

Seit zwei Monaten ist die neue 50-Franken-Note im Umlauf. Sie ist technisch ausgeklügelt und soll nach menschlichem Ermessen nicht fälschbar sein. Inmitten der vielen technischen Finessen, die in das kleine Papierstück eingewoben wurden, findet sich auf der einen Seite das Portrait einer Frau: Sophie Taeuber-Arp. Sophie Taeuber wurde 1889 in Davos geboren. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Trogen und besuchte in St. Gallen – dem damaligen Zentrum der Schweizer Textilindustrie – die Kunstgewerbeschule. Sie bildete sich danach in München und Hamburg künstlerisch und handwerklich weiter. 1925 lernte Sophie Taeuber in Zürich ihren späteren Ehemann, den Bildhauer Hans Arp kennen. Das Paar gehörte fortan zur künstlerischen Avantgarde Europas. Beide leisteten wichtige Beiträge an die Entwicklung der Konkreten Kunst. Sophie Taeuber unterrichtete zudem an der Zürcher Kunstgewerbeschule «Textiles Entwerfen» und brachte mit ihrer modernen Formensprache Bewegung in die damalige Unterrichtspraxis. Ab 1919 lebten und arbeiteten Sophie Taeuber-Arp und Hans Arp in Frankreich. Die Ausstellung im Forum Schlossplatz zeigt mit dokumentarischem Material, mit Texten und mit einer kleinen Auswahl von Werken ein Bild der Person und Künstlerin Sophie Taeuber-Arp. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit Erica Kessler von der Fondazione Marguerite Arp-Hagenbach, Locarno-Solduno, und H.R. Fricker, Künstler, Trogen.

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